Was bedeutet........


"PROZESSBERATUNG" 

Prozessberatung wurde von Edgar Schein als "eine Philosophie des Helfens" charakterisiert.
Dabei bleibt die BeraterIn partnerschaftlich und "nicht-direktiv". Ihre Klient(inn)en wissen innerlich selbst am besten, was ihnen gut tut und wo sie Unterstützung brauchen. 
Denn keiner ist ein besserer "Experte" für Ihr inneres Wissen als Sie selbst.

Helfen und Hilfe annehmen ist jedoch eine Kunst, die erlernt werden will.
Die psychologische Prozessberatung hilft oft dort, wo "blinde Flecken" entstanden sind oder die Situation so verfahren erscheint, dass wir alleine nicht weiterkommen.
Lähmende oder blockierende innere Bilder, manchmal aus Erfahrungen entstanden, die längst vergangen und heute nicht mehr bedrohlich sind, behindern uns. Gefühle, die aus diesen Bildern herrühren, wirken weiter auf unser Verhalten, ohne dass wir das mit dem Willen steuern könnten.

So liefere ich als Beraterin keine direkten Lösungs-Rat-"Schläge", sondern gebe eher neues Handwerkszeug für eigene Lösungen an die Hand. Die Fähigkeit, schwächende innere Bilder in stärkende zu verändern, kann erlernt werden.
Für die Wirksamkeit dieser psychologischen Beratung genügen wenige Informationen. 
Die vertrauensvolle Beziehung ist wesentlich.
Als Beraterin begleite ich Sie in dem Tempo Ihres eigenen Prozesses und rege dazu an, aus Einsicht in Zusammenhänge eigene Lösungen zu entwickeln und in Handlung umzusetzen. 

Eine Vielfalt von wirkungsvollen psychologischen Methoden stehen dabei zur Verfügung. Das Ziel ist, dass Sie das eigene Leben wieder erfüllend und selbstbestimmt gestalten können. 

"SYSTEMISCH"

Unter "systemisch" versteht man den Blick über den Einzelnen hinaus auf das ihn umgebende System. Dabei ist das Familiensystem prägend für uns, auch wenn dies weitgehend nicht bewusst wahrgenommen wird.

Da für Probleme, Blockaden, Kommunikationsschwierigkeiten und sogar Gesundheitsstörungen Muster und Dynamiken aus dem familiären System diese grundlegende Rolle spielen, kann die Entdeckung und Ent-Strickung dieser Muster auch bei sehr schwierigen Problematiken zu neuen Lösungen und dauerhaften Veränderungen führen.

Auf der Grundlage systemischer Erkenntnisse wurde in den 80er Jahren die systemische Aufstellungsarbeit entwickelt, die heute bereits in vielen Feldern erfolgreich zur Problemlösung angewendet wird. 
Das Aufstellen im Raum dient zum Sichtbarmachen, Erfühlen und Lösen von Beziehungsdynamiken.
Können Verstrickungen im jeweiligen Problemfeld (siehe "Lösungen bei..." im Button rechts) gelöst werden, ergeben sich oft erhebliche Verbesserungen im Beziehungsfeld des Probanden. Für die Aufstellungsarbeit nach den "Ordnungen der Liebe" hat sich der Begriff "phänomenologisch" eingebürgert, um sie von der älteren, aber eher theoriegeleiteten "konstruktivistisch" systemischen Praxis abzugrenzen.
(Einige konstruktivistisch orientierte systemische Verbände haben sich schon vorher als "systemisch" definiert und beanspruchen daher "das Recht des Ersten" im Feld der systemischen Therapiemethoden.)
Als systemische Gesetz zeigte sich eine einfache zeitliche Rangordnung , "Früheres hat Vorrang vor dem Späteren". Wenn es gelingt, das frühere System und seine Angehörigen zu würdigen, kann das Spätere seine Kraft im Einklang mit dem Ganzen entfalten. Sonst ist auch hier zu befürchten, dass Angehörige des frühere Systems sich aus Angst um seine Existenzgrundlage zur Wehr setzen und dem Späteren die Zugehörigkeit verweigert.

De Facto hat sich in der Praxis gezeigt, dass die innere wohlwollende Haltung der TherapeutIn und und die Zugewandtheit zum System der KlientInnen entscheidend ist, um wirkungsvoll helfen zu können.


"BEZIEHUNGSARBEIT"

Beziehungen umgeben uns, wir sind eingebettet in Beziehungen. Wir können nicht
nicht-in-Beziehung-sein, selbst wenn sich das so anfühlt! 
"Arbeit" meint in diesem Zusammenhang das bewusste Umgehen mit den Kräften, 
die in Beziehungen wirken. Wie können diese unser Streben nach Glück, Erfüllung und Erfolg in unseren persönlichen und beruflichen Beziehungen fördern ?

Beispiel "Lärm-Belastung":
"Kinderlärm aus der Nachbarwohnung" , auch wenn man ihn in Dezibel messen kann, ist kein beziehungs-unabhängiges "Faktum": Je nach der Beziehung zu diesen Nachbarn erleben wir diesen "Lärm" als "Störung", als "Lebendigkeit" oder als "Respektlosigkeit". Ist der Nachbar und sein Kind für uns "o.k.", oder "nicht-o.k."? Haben wir Empathie für den Nachbarn oder verachten wir ihn? Betrachten wir ihn als "zu-unserem-Haus-gehörig" oder möchten wir ihn am liebsten hinauswerfen - ihm die Zugehörigkeit absprechen? Oder fühlen wir uns durch ihn in unserer Zugehörigkeit bedroht ?
Je nach Beziehung werden wir entsprechend mit Wohlwollen oder aber Ärger reagieren, was wiederum Gelassenheit oder Stress nach sich zieht. 
Aus kleinen "Beziehungsstörungen" können so große Gesundheitsstörungen werden.

Hiermit befasst sich die Arbeit mit Beziehungen. Die Ordnungen und Gesetze, die in Beziehungen wirken, sind das Kernstück einer "Wissenschaft von den Beziehungen", wie sie sich zur Zeit entwickelt und laufend neue Bereiche erobert. So ist diese Arbeit im persönlichen wie beruflichen Kontext anwendbar und sinnvoll.

In meine Arbeit fließen als weitere psychologische Konzepte ein:

- "Transaktionsanalyse" mit dem Konzept des "Lebensskripts"
Ich-ZuständenEltern- Kind-, Erwachsenen-Ich und 
die Rolle der  "inneren Antreiber" (siehe Button rechts)
- Paul Watzlawicks  Erkenntnisse über Kommunikation, Inhalts- und Beziehungsebene, 
"Interpunktion" (siehe Button rechts)                   
- Elemente aus dem NLP : das Arbeiten mit allen 
Sinneskanälen - Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken
- Gestalttherapie :
Verfeinerung der Wahrnehmung und Verbessern der Fähigkeit zur Fremdeinfühlung
- Hypnotherapie nach Milton Erickson und Arbeit mit geleiteten Fantasien und inneren Reisen
leisten Entscheidendes zur Bewältigung von Ängsten, Zwängen, unliebsamen Gewohnheiten und Sucht.